Sektor Energieerzeugung und Infrastruktur
umfasst die Produktion und Verteilung von Strom und Wärme in Vorarlberg.
Ein Alltag ohne Strom und Wärme, kaum vorstellbar. Strom und Wärme sollen auch in Zukunft jederzeit bei Bedarf zur Verfügung stehen. Vor allem aber soll der regionale Energiebedarf auch mit regional erzeugter Energie gedeckt werden können. Dieser Sektor umfasst Maßnahmen in der öffentlichen Strom- und Wärmeproduktion. Hierzu zählen ebenso Anpassungen der Strom- und Gasnetze sowie der Fernwärmeleitungen.
Strom, Wärme, Zukunft
Die Forcierung von Photovoltaik und Wasserkraft sowie Effizienzmaßnahmen sollen im Wesentlichen dazu beitragen, dass die Stromversorgung in Vorarlberg bis 2030 autonom gedeckt werden kann. Die Nutzung von Fernwärme soll außerdem weiter vorangetrieben werden. Die regional verfügbaren Energiepotenziale – Abwärme, Anergie, Solarenergie – sollen genutzt werden. Damit diese Potenziale bestens genützt werden können, wird sich die Energieraumplanung in den Gemeinden damit intensiv auseinandersetzen. Das grüne Gas wird als weiteres wesentliches Mittel der Energiewende gesehen. Hierbei handelt es sich unter anderem um Biogas, das aus landwirtschaftlichen Abfällen gewonnen wird. Aufbereitet ist es eine adäquate Alternative zum Erdgas. An neuralgischen Stellen, an denen schwer auf Gas verzichtet werden kann, soll dies verstärkt zum Einsatz kommen. Strom- und Wärmeerzeugung werden somit zukunftsfit gemacht. Dazu zählen auch ein zukunftsfähiges Stromnetz sowie die Speicherung von Energie.
Die wesentlichen Handlungsfelder im Energiesektor
- Ausbau der Stromproduktion - Wasserkraft und Photovoltaik
- Ausbau der Fernwärme
- Ausbau der biogenen Stromerzeugung grünes Gas
- Zukunftsfähigkeit des Stromnetzes und der Energiespeicher
