Sektor Abfallwirtschaft
umfasst die Abfallverbrennung, die Kompostierung und mechanisch-biologische Abfallbehandlung.
Abfallverbrennung, Kompostierung, Abfallvergärung wie zum Beispiel in Biogasanlagen und auch die Abwasserbehandlung- und Entsorgung sind Bereiche der Abfallwirtschaft. Bereits seit 2005 werden in diesem Sektor zielführende Maßnahmen gesetzt. Hier gilt: Wer weniger Abfall macht und den vorhandenen Abfall gut nutzt, behandelt oder lagert, trägt wesentlich zur Reduzierung der Emissionen bei.
Abfallvermeidung für den Schutz von Ressourcen und des Klimas
Das vom Bund gesetzte Ziel – bis 2030 die Emissionen in diesem Sektor um 30 % gegenüber 2005 zu senken - wurde in Vorarlberg bereits 2018 mehr als erreicht. Nun geht es darum, in den kommenden Jahren die Ausstöße weiter zu reduzieren. Dazu ist die Abfallvermeidung das beste Mittel. Entstehen Abfälle erst gar nicht, wachsen die Abfallberge langsamer. Rohstoffe, Energie, Ressourcen und Klima werden dadurch geschont. Ein sparsamer Umgang mit Lebensmitteln und die damit einhergehende Verringerung von Lebensmittelabfällen führen zu Treibhausgasreduktionen. Nicht nur in der Abfallwirtschaft, sondern auch in der Landwirtschaft, im Transportwesen, in der Industrie und der Energieproduktion. Weitere Wege, um Abfall gar nicht entstehen zu lassen, können außerdem sein: Verlängerung der Nutzungsdauer, Stichwort Re-Use, Förderung der Kreislaufwirtschaft sowie die Verwendung biogener Abfälle für die Energieerzeugung.
Die wesentlichen Handlungsfelder im Sektor Abfallwirtschaft
- Reduzierung von Restemissionen durch konsequente Umsetzung der Deponieverordnung
- Steigerung des Recyclinganteils bei Siedlungsabfällen
- Verstärkte Bewusstseinsbildung durch Landesunterstützung von Initiativen zur Vermeidung von Abfall