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Sorgenfrei in die Mobilitätszukunft
Markus Gmeiner

Sorgenfrei in die Mobilitätszukunft

Private Elektrotankstelle für jede Wohnungseigentümerin und jeden Wohnungseigentümer: Lenz Wohnbau vertraut neuer E-Ladeinfrastrukturlösung.

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. In diesem Urteil ist sich das Gros der Mobilitätsexpertinnen und -experten einig – und Christoph Lenz, Geschäftsführer des Weiler Bauträger Lenz Wohnbau, vertraut auf deren Urteil. Ein Umstand, für den das Weiler Familienunternehmen auch gewillt ist, Mehrkosten bei der Errichtung einer Wohnanlage in Kauf zu nehmen. So geschehen in Feldkirch-Altenstadt: „Obwohl bereits alle Einheiten verkauft waren, haben wir uns aufgrund einer neuen und sinnvollen Lösung der VKW dazu entschlossen, die Anlage in Sachen Elektromobilität zukunftsfit zu machen“, erklärt Lenz. Ein stärkerer Hausanschluss sowie eine erweiterte Kabeltrassierung schlugen während der Bauarbeiten mit Zusatzkosten zu Buche. Einen Mehraufwand, den man „im Sinne der neuen Eigentümerinnen und Eigentümer“ gerne in Kauf genommen habe. „Es ist deutlich umständlicher, eine solche Lösung im Nachhinein zu installieren. Da die Ladeinfrastruktur für Elektroautos bei potenziellen Käuferinnen und Käufern immer stärker nachgefragt wird, haben wir uns daher zu dieser Investition entschlossen“, erklärt Lenz.

Für die Käuferinnen und Käufer ist es beruhigend zu wissen, dass sie in Sachen Mobilität für die Zukunft gerüstet sind.Mag. (FH) Christoph Lenz, Geschäftsführer

Leistungsfähiger Anschluss

Der Clou: Ein neu entwickeltes Lastmanagement-System sorgt dafür, dass der Stromanschluss der Wohnanlage auch beim Ladevorgang mehrerer Elektroautos nicht überfordert ist. Eine Herausforderung für die Vorarlberger Energienetze – benötigt ein Elektroauto im Ladestatus doch genauso viel Energie wie eine durchschnittliche Wohneinheit. Im konkreten Fall der Wohnanlage von Lenz Wohnbau in Feldkirch-Altenstadt hätte dies zur Folge gehabt, dass nur vereinzelt Eigentümerinnen und Eigentümer eine eigene Ladestation an ihrem privaten Abstellplatz installieren hätten können. „Die neue Lösung stellt hingegen sicher, dass alle Eigentümerinnen und Eigentümer der 66 Wohneinheiten grundsätzlich eine private Ladestation installieren könnten – das Lastmanagement-System organisiert nun den Stromfluss“, erklärt Lenz. Dieses Szenario sei zwar auf absehbare Zeit nicht realistisch: „Für die Käuferinnen und Käufer ist es aber beruhigend zu wissen, dass sie in Sachen Mobilität für die Zukunft gerüstet sind“, ist der Junior-Chef des Familienunternehmens sicher.

Sorgenfreie Wallbox-Installation

Lenz ist überzeugt: Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist wichtig – wird aber für den Durchbruch der Elektromobilität nicht ausreichen. „Die Menschen wollen ihr Elektroauto komfortabel zuhause aufladen können. Ohne in der Nacht wegparken – oder Angst haben zu müssen, dass der Parkplatz vor der Ladestation bereits besetzt ist“, betont er. Das sei nun gewährleistet. Sobald sich eine Eigentümerin bzw. ein Eigentümer für die Anschaffung eines Elektroautos entscheidet, kann sie bzw. er sich eine Wallbox von der VKW installieren lassen – eine monatliche Miete vorausgesetzt. Mit derselben Karte, mit der österreichweit an öffentlichen Ladestationen Strom „getankt“ werden kann, kann das Elektroauto dann aufgeladen werden. „Sofern die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen stimmen, werden wir diese Lösung auch bei zukünftigen Anlagen einplanen“, so der Geschäftsführer von Lenz Wohnbau. Denn: „Elektromobilität ist die Technologie der Zukunft.“

Factbox

Förderung Wallbox: Im Rahmen einer budgetär und zeitlich begrenzten Förderungsaktion wird die Installation einer E-Ladestelle mit einer Bundesförderung unterstützt (Gemietete Wallboxen ausgenommen). Weitere Informationen zur Förderungsaktion unter www.umweltförderung.at

Öffentliche Ladeinfrastruktur Vorarlberg: Ladepunkte Typ 2 (208 Stück), Schnellladestationen (12 Stück), Sonstige (128 Stück)