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5 Blitzlichter
Hotel Schwärzler GmbH

5 Blitzlichter

Wie Vorarlberger Unternehmen zur Energieautonomie+ beitragen

Die Möglichkeiten, sich aktiv für Energieeffizienz und Klimaschutz einzusetzen, sind unbegrenzt. Und die Liste der Unternehmen, die bereits Maßnahmen umsetzen und damit Beiträge zur Energieautonomie+ in Vorarlberg leisten, die ist lang. Fünf nachahmenswerte Blitzlichter aus Vorarlberg zeigen, was alles möglich ist: von fassadenintegrierter PV-Anlage, zu Passivhausstandard, über Transportoptimierung bis hin zu Contracting in der Gastronomie.

Morscher Bauprojekte GmbH

Morscher Bauprojekte GmbH

Als kleiner, gewerblicher, privater Bauträger setzt Morscher Bauprojekte GmbH auf höchste Energieeffizienz und errichtet alle Objekte konsequent in Passivhaus-Standard - versorgt und beheizt werden diese mit erneuerbaren Energieträgern. Dabei kommen vor allem Solarstrom, thermische Solarkollektoren und Biomasse-Nahwärmenetze zum Einsatz. Auch der neue Firmensitz der Fa. Morscher Bauprojekte GmbH in Mellau „In der Mellen“ wird im Passivhaus-Standard errichtet.

Rieger-Orgelbau

Orgelbauer Rieger in Schwarzach

Eigentlich wollte Geschäftsführer Wendelin Eberle im Firmengebäude von Rieger Orgelbau nur den Lackierraum erneuern. Doch dann entwickelte sich das Projekt. Und so wurde unter anderem eine flächenintegrierte Photovoltaikanlage am Montageturm errichtet. Auf der Süd-, Ost- und Westseite wurde eine flächenintegrierte PV-Anlage montiert, in aufgeständerter Form ist auch das ganze Dach mit PV-Modulen belegt. Diese produziert nun durchschnittlich etwa 50.000 kWh pro Jahr. Damit reduzieren sich die Stromkosten von Rieger um 24%“.
Mehr darüber erfahren Sie auch hier.

Eliah Sahil

Eliah Sahil Organic

Das Unternehmen produziert biozertifizierte, vegane und transportoptimierte/zero waste Körperpflegeprodukte. Durch die Pulverprodukte wie etwa dem Duschpulver wird kein Wasser transportiert, das Transportgewicht ist gering und als Konzentrat ersetzt es bis zu 10 herkömmliche Duschgel Flaschen. Eingespart werden dadurch bis zu 10 Plastikflaschen (750gr Plastik) was den CO₂ Ausstoß bis zu 3kg reduziert. Für die innovativen Umsetzungen wurde der Betrieb mit dem energy globe 2023 nominiert.

Die Möglichkeiten für Unternehmen einen Beitrag zur Energieautonomie+ zu leisten sind so vielseitig wie die Unternehmen selbst. Individuell abgestimmte Beratungen helfen dabei, die richtige Lösung und effiziente Maßnahmen zu finden.Markus Kaufmann, Fachbereichsleitung Unternehmen im Energieinstitut Vorarlberg

Beratungsangebot für Unternehmen

Ein umfassendes Angebot an neutralen Beratungen von Energie- über Mobilität- bis zu Umweltthemen. Neutral, konkret, bei Ihnen Vorort im Betrieb finden Sie hier.

i+r Gruppe Schertler

i+R Gruppe GmbH

„All in“ ist das Motto der i+R Gruppe beim Thema Nachhaltigkeit. Die Zentrale wurde als low tech Gebäude errichtet. Und als erstes Bürogebäude in Österreich mit dem LEED-Label in Platin zertifiziert: das entspricht den höchsten Standards für ökologisches und nachhaltiges Bauen. Der Fuhrpark wird laufend elektrifiziert, ein Gründach errichtet und Energieverbräuche werden detailliert aufgezeichnet – mit dem Ziel, diese sukzessive zu senken. Mehr darüber erfahren Sie hier.

Hotel Schwärzler GmbH

Hotel Schwärzler in Bregenz

Das Hotel Schwärzler ist Gründungsmitglied von Turn to Zero und ergreift als Träger des Österreichischen Umweltzeichens umfassende Maßnahmen, um zu einer lebenswerten und gesunden Umwelt beizutragen. Das Hotel ist bereits seit 2015 – als erstes Hotel Vorarlbergs – klimaneutral. Mittels Contracting konnten außerdem Investitionen in Heizung und Kühlung sowie den Betrieb dieser Anlagen ausgelagert werden. Mehr Infos erhalten Sie auch hier.

Factbox: Wirtschaftsstandort Vorarlberg

Vorarlberg ist ein starker Wirtschaftsstandort. Der Produktionsindex ist seit 2005 um 45 % gestiegen. Diese positive Entwicklung macht den Sektor aber zum zweitgrößten Energieverbraucher Vorarlbergs. Im Zeitraum von 2005 bis 2018 ist der sektorielle Energiebedarf um 15 % gestiegen. Der Energiebedarf der Industrie wird zu 41 % aus Strom und ebenso zu 41 % aus Gas gedeckt. Das bedeutet: Hier kann mit effizienter Nutzung, dem Umstieg auf erneuerbare Energieträger, aber auch Innovationen viel für die Energieautonomie bewirkt werden.
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