Klimaschutz-Förderprogramm für Klein- und Mittelbetriebe verlängert
Bis Ende 2020 verlängert das Land Vorarlberg das Förderprogramm „Energiesparen in Klein-und Mittelbetrieben“. Gefördert werden unter anderem LED-Beleuchtung, Gebäudedämmung oder auch der Öl-Ausstieg. Die Förderung beträgt bis zu 10.000 Euro pro Projekt. Die Vergabe erfolgt unbürokratisch als Top-Up zur Bundesförderung.
Jährliche Ersparnis – 8.000 Tonnen CO2
Insgesamt wurden in den Jahren 2017 bis 2019 Landesfördermittel in Höhe von rund 550.000 Euro für rund 250 Klimaschutzprojekte von Klein- und Mittelunternehmen in Vorarlberg im Rahmen des Top-Up-Programms vergeben. Zur Umsetzung dieser Projekte haben Vorarlbergs KMU insgesamt rund 15 Millionen Euro investiert. „Durch diese Projekte können rund 8.000 Tonnen CO2 pro Jahr bzw. der Jahresausstoß von rund 5.000 PKW vermieden werden“, verdeutlicht der Landesrat.
Es ist erfreulich, wie viele Klimaschutzprojekte die Vorarlberger Klein- und Mittelbetriebe bereits umgesetzt haben. Mit der Fortsetzung des bewährten Förderprogramms, wollen wir diesen Elan weiter unterstützen.Landesrat Johannes Rauch
Diese Maßnahmen werden unterstützt
Das Land Vorarlberg unterstützt damit auch 2020 Vorhaben von Klein- und Mittelbetrieben durch die Energie eingespart oder erneuerbare Energieträger genutzt werden.
Konkret gefördert werden:
- Biomasse-Mikronetze
- Fernwärmeanschlüsse
- Holzheizungen
- Thermische Solaranlagen
- Wärmepumpen
- Energiesparmaßnahmen in Betrieben
- LED-Systeme im Innenbereich
- Neubauten in energieeffizienter Bauweise
- Thermische Gebäudesanierungen
- Wärmerückgewinnungen
- Verdichtung von Wärmeverteilnetzen
Informationen zum Förderprogramm
- Das Förderprogramm des Landes Vorarlberg ist als Ergänzung bzw. Top-Up zu den Förderungsmöglichkeiten der Umweltförderung im Inland (UFI) des Bundes konzipiert.
- Die Landesförderung beträgt unverändert 30 Prozent der Bundesförderung, maximal 10.000 Euro.
- Sie wird als nicht rückzahlbarer Investitionskostenzuschuss ausbezahlt. Die Beantragung der Förderung erfolgt automatisch mit dem Ansuchen um eine entsprechende Bundesförderung.