Informationsreihe zum Thema Energie in ganz Vorarlberg

Eine mögliche Energieknappheit war bisher in Vorarlberg kein Thema. Dieses Bild hat sich im letzten Jahr durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine stark verändert. Die aktuelle Situation wirft viele Fragen für die Bevölkerung auf: Warum steigen die Preise – nicht nur von Strom und Gas – sondern auch von Brennholz und Pellets? Wie ist es um die Versorgungssicherheit in Vorarlberg bestellt? Reichen Strom und Gas für den Winter? Und wenn ja, was ist mit nächstem Jahr? Was kann ich selbst dagegen tun? Und wo fange ich am besten an? Wer hilft mir dabei?

Die Vortragsreihe im Rahmen der Initiative #vorarlbergspartenergie, welche in Kooperation mit den e5-Gemeinden organisiert wird, soll BürgerInnen über die Zusammenhänge des Energiemarktes global, in Europa und in Vorarlberg informieren. „Die Großhandelspreise für Strom und Erdgas verbleiben trotz zwischenzeitlicher Schwankungen auf einem deutlich höheren Niveau als früher“, weiß Alexander Bär, Teamleiter im Produktmanagement bei illwerke vkw: „Energie zu sparen ist weiterhin Gebot der Stunde.“ Gemeinsam beantworten Expertinnen und Experten des Energieinstitut Vorarlbergs und der illwerke vkw oft gestellte Fragen in diesem Zusammenhang. Weiters zeigen sie Möglichkeiten zum Energiesparen und bieten einen kurzen Einblick in die wichtigsten aktuellen Förderungen.

 „Als e5-Gemeinde achten wir bereits länger auf Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger. Durch Aktionen zum Energiesparen versuchen wir auch die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu Umsetzungen zu motivieren“, so der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann. Konkrete Handlungsmöglichkeiten dazu zeigte Verena Engstler, Energieberaterin am Energieinstitut Vorarlberg, im Vortrag auf: „Neben den großen investiven Maßnahmen, wie Sanierungen oder Heizungstausch, gibt es viele Möglichkeiten, wirkungsvoll Energie und Kosten zu sparen. Wir zeigen, wie es geht und stehen vor Ort mit konkreten Ratschlägen zur Seite.“

Durch die diesen Ausbau macht sich Vorarlberg Stück für Stück unabhängiger von fossilen Importen. Jede und jeder kann hierzu einen Beitrag leisten: Durch den Umstieg auf Erneuerbare, durch energieeffiziente Geräte und durch Energiesparen, wo es möglich ist.