Ein großer Tag für den Radverkehr und den Klimaschutz
Landesregierung gibt Startschuss für störungsfreie und sichere Radschnellverbindungen zwischen Götzis und Sulz sowie zwischen Klaus und Koblach.
Die Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma zeigt, was mit langem Atem, gutem Willen und einer Allianz aus Gemeinden, Land und Bund möglich ist. Bereits 2012 war erstmals von einer störungsfreien und sicherenRadverbindung zwischen zwischen Götzis und Sulz sowie zwischen Weiler und Klaus die Rede.
Der Trassenverlauf
Die geplante Trasse erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Bahnhof Götzis über das Betriebsgebiet in Koblach zur Bahnhaltestelle Klaus und von dort bis zum Anschluss an die bestehende Radroute in Sulz, die weiter nach Rankweil führt. Die Route verläuft im Nahbereich der Bahn. Im Bereich des Sattelberges ist ein Radtunnel mit einer Länge von ca. 180 m geplant. „Auch das ist eine Premiere“, erläutert Landesrat Daniel Zadra. „Denn bislang haben wir nur für die Eisenbahn, den Autoverkehr und die SkifahrerInnen Löcher in die Berge gegraben.“
„Insgesamt werden über 90.000 Menschen in der Regio amKumma und in der Regio Vorderland – Feldkirch von diesen neuen Radstrecken profitieren.“
Daniel Zadra, Mobilitätslandesrat
35 Millionen Euro Budget
Nicht weniger als 35 Millionen Euro sind bis 2028 für dieses Projekt geplant. 2,2 Millionen Euro übernehmen die Gemeinden Sulz, Röthis, Weiler, Klaus, Koblach und Götzis, 10,15 Millionen Euro werden vom Bund beigesteuert. Der Finanzierungsanteil des Landes beträgt insgesamt 22,65 Millionen Euro. Der größte Investitionsbedarf entsteht voraussichtlich in den Jahren 2024–2026, in denen jeweils über 7 Millionen Euro budgetiert sind.
Die Umsetzung soll in Abschnitten erfolgen. „Bereits 2023 starten wir in Kooperation mit den ÖBB mit den Bauarbeiten am Bahnhof Klaus“, erläutert Zadra. „Insgesamt werden über 90.000 Menschen in der Regio amKumma und in der Regio Vorderland – Feldkirch von diesen neuen Radstrecken profitieren“, zeigt sich Zadra zuversichtlich. „Auch für den Radverkehr gilt: Soll uns die Mobilitätswende gelingen, müssen wir die entsprechende Infrastruktur schaffen und den Menschen, die bereit sind umzusatteln, attraktive, sichere und störungsfreie Angebote machen.
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